Als Unternehmerin wünsche ich mir, jemanden unbürokratisch, ohne Steuerberaterin, und ganz legal engagieren zu können und dabei genau zu wissen, welche Kosten entstehen.
Mein Kommentar für das Unternehmerportal im Unternehmermagazin www.port41 so geht selbstständig. https://www.port41.at/meinung/aushilfen-zu-beschaeftigen-muss-einfacher-werden
Wer kennt das nicht als Klein- bzw. KleinstunternehmerIn? Ein Auftrag muss möglichst rasch abgearbeitet werden, die Belege sollen sortiert werden oder sonstiger bürokratischer Kram stapelt sich. So sieht der ganz normale Alltag von kleinen Selbstständigen aus. Wäre das nicht toll, ab und zu kleine „Heinzelmännchen“ als Unterstützung engagieren zu können, um Abhilfe zu schaffen?
Stundenweise Beschäftigung – ein legaler Balanceakt
Wenn man eine Aushilfe legal beschäftigen möchte, zieht das meist einen erheblichen bürokratischen Aufwand nach sich, wie beispielsweise bei geringfügig Beschäftigten. Da muss ein Arbeitsvertrag erstellt werden, sowie die Anmeldung bzw. die regelmäßigen Meldungen bei der Gebietskrankenkasse vorgenommen werden. Zudem sind bei anderen Beschäftigungsverhältnissen, wie beispielsweise bei einem Werkvertrag, auch möglicherweise rechtliche Konsequenzen zu bedenken. Denn, wenn der Werkvertrag rechtlich nicht der Prüfung der Gebietskrankenkasse „standhält“, dann ist meist eine Strafe sowie eine satte Nachzahlung der gesamten Lohnnebenkosten fällig. Daher scheuen viele kleine Unternehmerinnen und Unternehmer diese Schwierigkeiten und erledigen Liegengebliebenes selbst am Wochenende.